Liebe stirbt nie

Liebe stirbt nie

Musicaldaten
Titel: Liebe stirbt nie
Originaltitel: Love Never Dies
Originalsprache: Englisch
Musik: Andrew Lloyd Webber
Buch: Andrew Lloyd Webber, Glenn Slater, Ben Elton
Liedtexte: Glenn Slater, Charles Hart
Literarische Vorlage: Das Phantom von Manhattan von Frederick Forsyth
Originalregie: Jack O’Brian
Uraufführung: 9. März 2010
Ort der Uraufführung: Adelphi Theatre, London
Spieldauer: 165 Minuten
Ort und Zeit der Handlung: Coney Island, Brooklyn, 1907
Rollen/Personen
  • Das Phantom (Tenor / Bariton)
  • Christine Daaé (Sopran)
  • Raoul (Bariton)
  • Madame Giry (Mezzosopran / Alt)
  • Meg Giry (Sopran)
  • Gustave (Knabensopran)
  • Fleck (Mezzo)
  • Squelch (Tenor / Bariton)
  • Gangle (Tenor / Bariton)

Liebe stirbt nie (Originaltitel: Love never dies) ist ein Musical von Andrew Lloyd Webber mit Liedtexten von Glenn Slater und Charles Hart. Das Libretto stammt von Webber, Slater und Ben Elton. Liebe stirbt nie stellt eine mögliche Fortsetzung des Musicals Das Phantom der Oper dar. Die Komposition des Musicals ist eigenständig, greift aber immer wieder auf Zitate aus Phantom der Oper zurück. Die Handlung spinnt sich um die gleichen Charaktere, entspricht aber nicht mehr der Romanvorlage von Gaston Leroux. Stattdessen werden Ideen aus Frederick Forsyths Erzählung Das Phantom von Manhattan verwendet.

1907, zehn Jahre[1] nach den Ereignissen in Paris (zu denen es eigentlich bereits 1881 kommt),[2] reist Christine Daaé mit ihrem Ehemann Raoul und ihrem Sohn Gustave für ein Engagement nach Coney Island. Zu ihrer Überraschung trifft sie dort auf das Phantom, das inzwischen einen Vergnügungspark namens „Phantasma“ führt und Christine unter dem Decknamen „Mr. Y“ engagiert hat. Madame Giry und ihre Tochter Meg, die für das Phantom arbeiten, reagieren auf dessen noch immer vorhandene Liebe für Christine mit Unverständnis und Eifersucht. Während Meg um die Gunst des Phantoms buhlt und Raoul mit seiner Trunksucht kämpft, schwelgen Christine und das Phantom in romantischen Erinnerungen an ihre Zeit in Paris. Gustave kommt eine Schlüsselrolle zu, als die Interessenkonflikte eskalieren.[1]

Die Uraufführung von Liebe stirbt nie fand am 9. März 2010 im Adelphi Theatre im Londoner West End statt. Dort war die Show bis zum 27. August 2011 zu sehen. Die geplante Inszenierung am Broadway fiel wegen zu geringer Besucherzahlen in London aus. Seit Mai 2011 war eine Version des Musicals in Melbourne zu sehen, deren Verfilmung auch auf DVD und Blu-ray Disc erschienen ist. Im ersten Quartal 2012 wurde diese Produktion in Sydney gespielt.[3] Das Det Ny Teater in Kopenhagen führte vom 24. Oktober 2012 bis 21. April 2013 eine Produktion in dänischer Sprache auf.[4] Im Oktober 2013 wurde das Musical für kurze Zeit als konzertante Aufführung im Wiener Ronacher gegeben.[5] Am 15. Oktober 2015 feierte Liebe stirbt nie Premiere im Hamburger Operettenhaus, wo es bis 25. September 2016 gespielt wurde. Die Hauptrollen spielen Garðar Thór Cortes und Rachel Anne Moore. Von Seiten der Presse erntete die Show allerdings größtenteils negative Kritiken.[6][7][8]

  1. a b About/Synopsis. loveneverdies.com; abgerufen am 21. März 2021
  2. The Phantom of the Opera in der Internet Broadway Database, abgerufen am 21. März 2021 (englisch)
  3. Love Never Dies Arrives at Sydney’s Capitol Theatre. australia.broadwayworld.com, Stand: 8. Januar 2012, abgerufen am 3. März 2012
  4. Love Never Dies (Memento des Originals vom 31. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.detnyteater.dk, detnyteater.dk, abgerufen am 29. November 2012
  5. Love Never Dies Premiere. musicalvienna.at, abgerufen am 6. November 2013
  6. Stefan Grund: Hamburger Musical von der Resterampe. In: Die Welt. 15. Oktober 2015, abgerufen am 21. März 2021.
  7. Wiebke Tomescheit: „Liebe stirbt nie“ Hamburg: Premiere mit Phantom-Schmerz. In: Hamburger Morgenpost. 15. Oktober 2015, abgerufen am 21. März 2021.
  8. Christoph Forsthoff: "Liebe stirbt nie": Schwächelndes "Phantom der Oper". In: Badische Zeitung. 16. Oktober 2015, abgerufen am 21. März 2021.

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